„Deutschlands Wiedergeburt”: Das Hambacher Fest | Geschichte
„Hoch! Dreimal hoch leben die vereinigten Freistaaten Deutschlands! Hoch! Dreimal hoch das konföderierte republikanische Europa!“, so schallt es am 27. Mai 1832 vom Hambacher Schloss herab. 30.000 Männer und Frauen, Bürger und Studenten, Tagelöhner und Gesellen haben sich auf den Weg gemacht um “Deutschlands Wiedergeburt” zu verkünden. Begleitet von Gesang und Musik marschieren sie den steilen Weg hinauf zum Schloss und schwingen dabei das schwarz-rot-goldene Banner, das Symbol ihrer nationalliberalen Forderungen. Über 30 Redner, nicht nur Deutsche sondern auch Polen und Franzosen, wenden sich an ihr Publikum und fordern europaweite Bürgerrechte, „gesetzliche Freiheit und deutsche Nationalwürde“. In einem geeinten Vaterland soll die politische Souveränität vom Volk ausgehen, nicht mehr allein von den Fürsten. Mithilfe der politischen Gleichberechtigung, der Presse- und der Meinungsfreiheit, soll das Selbstbestimmungsrecht der Völker Europas erkämpft werden. Denn die Vereinigung Deutschlands zur Nation soll nicht für immer nur in den Köpfen der Patrioten existieren.
Wie das politische Volksfest im Hambacher Schloss genau ablief und wie es die deutsche Geschichte nachhaltig beeinflusste, erklärt euch Mirko in diesem Video.
“Erfahrt mehr zum Hambacher Fest auf Google Arts & Culture: http://g.co/hambacherschloss”
Video
Geschichte
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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