DFL Wirtschaftsreport 2022 – Fußball-Bundesliga
ZUM ZWEITEN MAL IN FOLGE lag die kumulierte Bilanzsumme der Bundesliga zum Stichtag 30. Juni 2021
bei mehr als 3,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank sie zwar um rund 31,5 Millionen Euro –
dennoch ist dies der zweithöchste Wert in der Ligahistorie. Wie in den vergangenen Jahren flossen in die Bilanzsumme, die sich aus den im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens eingereichten Abschlüssen aller 18 Bundesligisten errechnet, auch wieder die Abschlüsse der Clubs mit Konzernstrukturen ein (im Berechnungszeitraum: 14). Den größten Einzelposten machte erneut das Spielervermögen aus, das den bilanziellen Wert der Profis beziffert. Mit 1,35 Milliarden Euro lag es um etwa acht Prozent niedriger als im Jahr 2020, erreichte
jedoch den zweithöchsten Wert in der Geschichte der Bundesliga. Ein neuer Höchststand ist beim Sachanlagevermögen zu verzeichnen, das sich auf 1,16 Milliarden Euro belief. Das Eigenkapital sank um 131,8 Millionen auf 1,6 Milliarden Euro. Da gleichzeitig die Verbindlichkeiten der Clubs um 117,6 Millionen Euro stiegen, verringerte sich die Eigenkapitalquote um drei Prozentpunkte auf 40,7 Prozent.
(Lehr-)Buch
Wirtschaftskunde
Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung
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