Inflation
Von Inflation redet man, wenn das Geld weniger wert wird. Genauer gesagt sinkt, die Kaufkraft des Geldes. Man kann sich dann weniger für einen Euro kaufen als vorher. Das Wort Inflation kommt vom lateinischen Wort „inflatio“ , was soviel wie „Aufblähen“ oder „Anschwellen“ bedeutet. Das Gegenteil von Inflation ist Deflation. Dann wird das Geld wertvoller und die Preise sinken.
Wenn etwas selten ist, ist es wertvoll. Das ist zum Beispiel bei Gold und Diamanten so. Wenn etwas häufig vorhanden ist, ist es eher billig. So ist das auch beim Geld. Wenn viele Menschen viel Geld besitzen, verliert das Geld an Wert. Der Bäcker sagt sich zum Beispiel: „Wenn die Leute mehr Geld haben, kann ich auch mehr für mein Brot verlangen“.
Wenn die Inflation sehr stark ist, redet man von Hyper-Inflation. Hyper ist die griechische Vorsilbe für „über“. Eine Hyper-Inflation gab es in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Um die Schulden, die sich im Krieg angehäuft hatten, zu bezahlen, ließ der Staat einfach ganz viel Geld drucken. Das führte zu so einer starken Inflation, dass zum Schluss Eine-Million-Mark-Noten gedruckt werden mussten, damit die Leute nicht so viele Geldscheine mit sich herumtragen müssen. Wer vor dieser Hyperinflation mehrere Millionen Mark besaß, war nun plötzlich bettelarm.
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Wirtschaftskunde
Primarstufe, Sekundarstufe I
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